eilig
Eiligkeit
Ēīlig, a. (~keit, f.; –en):
Eile haben, in Eile, schnell (vgl. eilfertig): Zogen e. vorüber. 5, 9; Floh mit e–en Märschen zurücke. 54; Mit Hundertmeilenrossen, mit wind-e–en. Nal. 259; „Jch darf nicht länger säumen.“ Hast du’s so e.? 525a; Thut’s Ihm so e.? 320b etc.; Dank sei der großen E–keit des Kammermädchens. 11, 201; Bei vieler Eile, oder nur E–keit. 3, 2, 1353 Z. 2 etc. — S. auch Eilen, Anm.
Zsstzg. z. B.: ūber-: Die . . . ach, ü. | von den Allertreusten schied. G. 6, 87; Allzu-ü. [übereilt] in seinen Wünschen. Merck’s Br. 2, 246 etc. —
Vōr-: vorschnell, übereilt: Des Morgensterns v. Blinken. G. 10, 270; V–er, warum verbarg dein Mund | nicht Das, was du empfandst? 13, 138; V–e Besorglichkeit. 18, 6; Sie sind zu rasch! V. ist kein höh’rer Grad des Schnellen. Leisewitz Jul. 43 etc. Scherzh.: Eine solche v–e Bestattung [Schlafen in einem Grab]. G. 25, 62; Stichelreden, V–keiten. Devrient 3, 132; Sch. 191b etc.
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