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Echo
* Echo (gr.), n., –s; –s:
Widerhall, auch übertr. Das E. seiner Befehle kehrt alsdann nicht mehr | in schnell vollbrachter That wohlstimmig ihm zurück. G. 12, 175; 1, 116; Nähren Sie mein Herz mit dem E. der süßesten unschuldigsten Empfindungen. Merck’s Br. 2, 6; Daß die Tschechomanie im Wendenlande ein E. gefunden. Monatbl. 1, 433a; Klangen seine Äußerungen ganz wie ein E. der Meinungen Jener. 439b; Du bist der ganze Karl, sein E., sein Ebenbild. Sch. 112a etc. Gegenstände .., von denen die grünlichen etc. Töne .. in lieblichem Farben-E. zurückschimmern. Kohl Alp. 3, 224; Ich wünsche, daß Ihr damit .. Eure Briefe siegelt, damit, durch diese Kleinigkeit, eine Art von Kunst-E. von Euch zu mir herüberschalle. G. 23, 193.
Anm. Personificiert (wie im Griech.) f., z. B. Geßner 3, 23: Der E. schallender Mund. G. 1, 76 u. o. Dazu: Echoen, intr. (haben) etc.: Ein Gelächter echo’t in den Höhlenräumen. G. 12, 207; Der Frühling tönte und echo’te. Goltz 2, 21 etc.