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Eber
Eber, m., –s; uv.:
das Männchen des wilden sowohl, wie des zahmen Schweins (s. d. und Bär I), welche erstere auch „Keuler“, wie die letztern „Kämpe, Hacksch, Rennsau, Stammschwein“ etc. heißen: Der E. steigt [bei der Begattung]. Eppendorf 85; Ryff Th. 6 etc.; Wie ein E., der uns grade ins Messer läuft. Gutzkow Bl. 1, 132; Es ist ein wilder E., der Rajmund, und nicht mit ihm zu spaßen. Mörike N. 371; Wir müssen fechten wie angeschoßne E. Sch. 121b; Wie ein gemäster deutscher E. schrie er | nur: O! und that’s [stieg]. Tieck Cymb. 2, 5; Den besten der feist genähreten E. V. Od. 14, 19; Wie ein E. schäumt in Wuth. Sh. 3, 358 etc.
Anm. Ahd. ëpar. mhd ëber, s. Bär I und lat. aper. Veralt. auch eine Art Geschütz. S. ferner: Adebar, Näber und Ever.
Zsstzg. (vgl. die von Schwein), z. B.: Hirsch-: Eberhirsch, ein Thier auf den Molucken, Porcus babyrussa.
Mêêr-: Art Spiegelfisch, Zeus aper. Wáld- (Rückert Nal 136; V. Georg. 247), Wíld-: Männchen des Wildschweins.