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Dust
Dúst, m., –es; 0:
1) Staub: Komm zu meinem Grabe . .. Steigen aus dem D. | wird der alte Zecher. Daumer 1, 82; Die eine [Seele] hält .. sich an die Welt .., die andre hebt gewaltsam sich vom D. | zu den Gefilden hoher Ahnen. G. 11, 47; Schaum und D.! [Nichtiges]. 12, 90; Etwas D., das Wasser zu bekleckseln. KGroth 93; Warf ihn nieder in den D. Rückert Rost. 100b; 105b etc.
2) D. ist Unterholz, bei den Engländern Staub. Möser Osn. 1, 19, vgl. D.-Holz, -Theil.
Anm. S. Brem. Wörterb. 1, 277 und engl. dust. Bedústet, bestäubt. Der dazu in mehrern Wörterb. angeführte Beleg: „Pflaumen, mit zarter Bläue b.“ beruht aber auf einem Lesefehler statt beduftet, s. V. 2, 175.