dummen
Dúmmen, intr. (sein):
dumm sein u. tr.: dumm machen, gewöhnl. ver-d.
Zsstzg.: Er-: veralt. statt ver-d., auch = dämmen, unterdrücken: Wiewohl durch die Vermischung der Kleien solcher Schleim erdummet wird. Ryff Sp. 90a. —
Ver-:
1) tr.: Übermuth und Kleinmüthigkeit ver-d. und verderben uns fast gleichviel. 1, 347; So verdummt den Kopf mir dieser Ernst. Sh. 2, 7 etc. —
2) intr.: War verdummt in blinder Demuth. 99; Die Welt verdummt immer mehr. Acc. 1, 43. — Dazu: Verdummung, f.; –en: Zur Verdumpfung und V. des Volkes verbündet. Par. 1, 185; Die zuweilen vorkommende V. alter Wüstlinge. Köhl. 101.
Anm. S. Dümmern, ver-d. 1, 270; Dúmmerhaft(ig) a: verdummt oder unentwickelten Verstandes. — Beide sind .. nochetwas dümmerlich. (s. dümmlich).
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