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Drüse
Drüse, f.; –n; Drüschen, lein:
Druse (s. d. nam. 2, in welcher Bed. die Form mit Uml. die gw. ist): Geschwollene D–n haben, an den D–n leiden, zuw. auch nur: D–n haben = Skropheln haben, skrophulös sein etc.: Lymphatische D–n etc. (s. Zsstzg.).
Zsstzg.: theils die Lage, theils die abgesonderte Feuchtigkeit bezeichnend etc., z. B.: Achsel-, Augen-, Backen-, Brust- (s. Brissel), Gaumen-, Gekröse-, Hage- (s. Heck-D.), Hals- (s. Mandel), Heck- (mundartl., veralt. = 1) Hode, 2) Kropf), Hirn-, Honig- (an Pflanzen, honigabsondernde Werkzeuge); Kalbs-(s. Brissel); Kiefer-, Ohren-, Schweins- (zuw. ungenau st. Finne); Speichel- (Speichel absondernd, in der Umgebung der Mundhöhle und die Bauch-Sp., hinter dem Magen, quer vor der Wirbelsäule); Zirbel- (oben im Gehirn, glandula pinealis, von Einigen als Sitz der Seele, des Denkvermögens angesehn: Handlungen, wovon der Entwurf nur in der Z. eines Jmans entstehen konnte. W. 7, 11; Hagedorn 3, 179; Musäus M. 2, 28); Zungen-D. u. ä. m.