Drohne
Drōhne, f.; –n, –n-:
männliche, stachellose Biene; Helm-, Brutbiene (s. d. u. vgl. Arbeitsbiene), oft als Bild unnützer Müßiggänger: Kein Staat darf D–n anziehn, nichtsnutzige Kinderer (proletarii). M. 295; Den Priestern, diesen zur Geschlechtlosigkeit verdammten D–n der menschlichen Bienenstöcke. 2, 112; Gesellschafts- D–n, die vom todten Ertrage des Kapitals leben. R. 1, 220. — After-D., verkümmerte Drohne (s. auch Afterbiene) etc.
Anm. Auch „Wasserbiene“ genannt, vgl. die Fabel bei 1, 258: Wo wird denn euer Honig sein, | wofern wir nicht das Wasser künstlich tragen? etc. — Ahd. trëno, mhd. trëne (masc.), vgl.: Die D–n, sonst Thränen und Hummeln [s. d.] genannt, von dröhnen u. hummen. Georg. 260, vgl. auch: „Imme“, — doch auch skr. druna (Biene).
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