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Dideldapp
Dīdeldapp, m., –s, –en; –s, –en:
(mundartl.) Einfaltspinsel, Tropf, Schlafmütze. Hausbl. (1856) 1, 473, s.: Sollich Lappen Dildappen. Frank Last.G. 4b etc. Auch Name eines Vogels, s. Tölpel: Zur Dauschnarre, zum Dildap. Droysen Ar. 1, 344.
Anm. S. Schmeller 1, 358; 450 und vgl. bei Grimm die zahlreichen Beisp. unter „Diltapp“ und „Dilmann“. Verwdt. das niederd. „Dudendop“. Laurenberg 128; Mein alter Dudendopf [Mann]. Rachel 1, 294; Was, spricht sie [die Frau zum Mann], Dudendopf, was hat mein Kind gethan? 4, 216; Dudentopf. Gervinus Lit. 3, 103; Dudeldop. Brem. Wörterb.; Schütze; Dudenkopf. Spate etc., zunächst den Hahnrei bezeichnend, nach Frisch von den „Hörnern“, s. „Duten“, doch vgl.: Duttenknopf. Schmeller 1, 405 und Dideldum und Anm.