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daulich
Dāūlich, a.:
(veralt.) was sich leicht dauen (s. d.) lässt: Eine leichte d–e Speise. Tabernaemontanus 815; auch aktiv; verdauend, verdauen könnend: Wegen Un-d–keit des Magens. Fleming J. 113b.
Zsstzg.: Ver-: Alle v–en Stoffe der Kleie zu gewinnen und den blähenden, un-v–en Holzstoff . .. abzuscheiden. KMüller (Nat. 4, 61a); Verd äulich. Brockes 9, 138 etc.; Starb an einer Un-v–keit. W. 7, 2 etc.
Anm. Genau untersch. man wenn auch nicht immer verdaubar, was überhaupt verdaut werden kann, wenn auch schwer: Hartes Fleisch ist verdaubar, aber nicht verdaulich; es ist unverdaulich, wenn auch nicht unverdaubar.