BeDarf
Be~Dárf, m., –(e)s; 0:
1) Bedürfnis, Mangel, Noth: Der B. hat ihn gespornt | und gepeitscht hat ihn der Mangel. Pol. 1, 17; Nie auch möge des Schwertes B. [Gelegenheit, wo du des Schwertes bedarfst] dir entstehen. Od. 8, 414. —
2) nam.: der Vorrath von Etwas, dessen man bedarf: Nimmt auch wohl den B. von roher Baumwolle .. Aber nicht allein den B. an rohen Stoffen .. holen die Marktleute. 19, 135; Sein [des Dichters] B. ist Viel. 3, 159; Th. 1, 148; Od. 7, 217 etc.; Geld-, Brot-B. etc., das was man an Geld etc. bedarf; Wirthschafts-, Haus-B., soviel man fürs Haus bedarf (auch übertr. = das Nothwendigste: H. aus der Geschichte der alten und neuen Welt); Kriegs- Rob. 2, 207), Schieß-B. (191) = Munition etc.
Anm. der, wie das Wort veralt. nennt, giebt die — mir wenigstens bisher nicht aufgestoßne — Mz. B–e an. Vgl. Darb.
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