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christeln Christelei
* Chrísteln (Kr–), intr. (haben):
in tadelndem Sinn, an ungehöriger Stelle einen sogen. christlichen Standpunkt einnehmen und danach hinarbeiten; christliches Wesen zur Schau tragen, christthümeln: Die alterthümelnde ch–de Kunst. G. 32, 215; Sie gehörte zu denjenigen Jüdinnen, von denen man nicht bloß sagen konnte, daß sie Christinnen geworden waren, sondern daß sie, wie man es genannt, „christelten“. Gutzkow R. 2, 322; Doch christelt er nicht, doch singt er homerisch und einfach. Platen 4, 247 etc. So auch: Euch ganz anständig herabgechristelt zu finden. Zelter 5, 417 [vom christlichen Standpunkt aus herabgezerrt]; Wie man mit Kreuzen in Rom Obelisken sinnig verchristelt. KNauwerk Dtzd. Artikel 43 etc. Ferner:
Christelēī, f.; –en:
Ohne Phrasen, ohne Ch. Gutzkow R. 3, 281.