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Cherub
* Chērub (hebr.; Einige sprechen K–), m., –s; –s (–im):
Ein fabelhaftes Thier der hebr. Symbolik ... Sie erscheinen zuerst als Hüter des Paradieses 1. Mos. 3, 24 .., dann gewöhnlich als Thronhalter des Jehova oder vielmehr als Träger seines Wagenthrones, daher: .. Er fuhr über den Ch–s [,,auf dem Ch.“ Luther] einher und flog. Ps. 18, 11; Der du über den Ch–s thronst [,Der über den Ch–im sitzet“]. 1. Sam. 4, 4. Gesenius hebr. Wört. Oft = Engel: Wie Ch–im mit flammenden Schwertern. G. 9, 93 (s. 1. Mos. 3, 34); Ich, mehr als Ch. 11, 28; Des Zimmers Deck | ist ausgelegt mit goldnen Ch–im. Tieck Cymb. 2, 4 etc.
Anm. Die hebr. Mz. Ch–im verwendet Luther (1. Mos. 3, 34, vgl. dagegen 2, 25, 19!) als Ez., und danach Andre, z. B.: Die Gestalt des Ch–ims. L. 11, 138; des Ch–im. 3, 10 etc. S. namentl. Müllner 2, XIV und HVoß JP. 58. Daneben: Nächst dem Ch–in. Mühlpforth 2, 7; Der Kirchen- Ch–in. Haller 113 etc., mit neuer Mz.: Ch–inen. Mühlpforth 2, 29; LHNicolai 1, 168; Opitz 1, 11 v. 73; Schwab 218 etc. Die Mz. Ch–s bei Gesenius (s. o.). Alexis Wold. 3, 280; 283 etc.