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Buhne
Būhne, f.; –n:
1) Wasserbau: ein vom Ufer aus unter einem stumpfen Winkel gegen den Strom aufgeführter Einbau, theils zum Schutz des Ufers; „Schutz-B.“, theils zum Lenken der Strombahn, so z. B.: Fang-B., um Deichen und Ufern Vorland zuzuführen; Schöpf-B., einen Theil des Stroms aufzufangen, um mit dem verstärkten Stromschuß Kanäle und Stromarme zu vertiefen und zu reinigen; Treib- oder Trieb-B., die den Stromstrich so lenken, daß er Sandbänke etc. wegtreibt u. ä. m.: Die Elbüberschwemmungen ... locken die Steine von den Bergen, um eine B. zu bauen. Grube Geogr. 3, 161.
2) ein Flechtwerk von Reisern am Ufer eines Flusses, wovor die Fische bei rücktretender Fluth liegen bleiben. Bobrick. 3) ein unten durchlöcherter, von dicht kalfaterten Planken umgebner viereckiger Fischkasten in Fischerfahrzeugen. Ds.; HSmidt gL. 2, 98. 4) Ufermauerwerk, Kai. Bobrick: Mit deinen Dämmen, deinen B–n. G. 12, 288. 5) ein umschlossner Hof zur Aufbewahrung gelöschter Waaren, bis sie in die Speicher gebracht werden. Zu 4 u. 5: B–n-Meister, d. h. Aufseher.
Anm. S. Benne und Bühne II.