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Bringer Bringerin
Bringer, m., –s; uv. ~in, f.; –nen:
Person, die bringt (s. auch Bringe), auch von personificierten Dingen: Als B. der Träume. Gervinus Sh. 1, 348; Den Sänger .., den B. der Lust. Sch. 69a, 339a; Du B. bittrer Schmerzen [der Bogen]. 544a; Venus .., die B–in des Glücks. 348a; Den Welterlöser, den B. des Lichtes. Stahr Par. 1, 120.
Zsstzg., s. die Zsstzg. von bringen, ferner z. B.: Der Botschaft-Bringerinnen großes Heer. Mendelssohn Ps. 68, 12; Den musikalischen Brot-B. [Leierkasten, durch den Jemand sein Brot verdient]. Gutzkow R. 4, 120; Meldeten den großen Freude-B. Sch. 22a; Wonne- B. B. 79b; Gutes-B. und Übelwender. V. Ant. 1, 192; Heil-B. und Retter. Ov. 1, 42: Licht-B. [Prometheus]. Bodenstedt 1, 331; Wie Alt-Rom einen Gott als Zum- Stehen-B. [Jupiter Stator] fliehender Schaaren verehrte. Jahn M. 136 u. v. ä.