Brest
Breste
Bresten
Brést (veralt.), m., –es; –e:
Gebrechen. 2, 25. —
~e, m., –n; –n: Eine schlechte Kunst, Gott und der Natur den B–n befehlen. 2, 13; Sch. 60; Unsrer Narrheit und mancherlei Presten. Merck 2, 144. —
~en, n., –s; uv.: Der unverweilt ... dein Presten heilt. 356.
Anm. S. „bersten“ und vgl. „Ge-berste“ etc. Bei 1, 10 heißt die Stelle 22, 35: Hat üch etwas gebrosten? Ferner: Was brist euch? 3, 1, 75 Z. 17; 245 Z. 11; 247 Z. 37 etc.; dazu auch: Der Brust. V. 913, s. 1, 267 (Wolken-B.) und als fem. 1, 256 ff.
Zsstzg. heute gw.: Gebréste, n., –s; uv.: Gebrechen, Krankheit: Die G. der neuen Zeit. Dingelstedt 193; Bei unsern G–n. G. 3, 87; Das G. hat viele Namen. Heine Lut. 1, 231; Wo es sich um G. der innern Verwaltung Frankreichs handelt. 2, 131; 48; 50; 220; 254; Heile nur zuvor mein Leib-G. Verm. 1, 160; 125; 309; Wie ein Gesundeter, der nach langem G. in die wohlthuende Luft der Freiheit tritt. Kompert Pfl. 1, 206; 15; 101 etc.; Denk an ihr Geprest! [daß sie stumm sind.] Reithard 294; und Gebrésten, n., –s; uv.: Dem Keim des G–s. Heine Verm. 1, 293; Meine sämmtlichen G. Rom. 199; Lut. 1, 51; Immermann M. 3, 412; Genest von Seelen- und des Leibs G. Rückert Erbaul. 2, 78; Auf deinem Herzen drückt ein still G. Sch. 519a etc. (s. d. folg.).
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