Faksimile 0077 | Seite 69
Bai
Bāī (frz.), f.; –en:
1) Einschnitt des Meers ins Land, kleiner als Meerbusen, größer als Bucht. Bobrick 85; doch kommen Verwechslungen dieser Wörter vor. 2) veralt. = Fenster. Uhland V. 287; 289; Stalder.
Anm. Nach Frisch deutschen Stammes, wie Bucht von biegen (?), vgl. engl. bay- oder bow–window, bask. baya, Hafen, bayona. guter Hafen, daher der Eigenn. Bayonne.
Zsstzg. z. B.: Félsen-: Dem wildernden Gesträuch der F. Matthisson 166.