August
* Augúst (lat.), m., –s, uv.; –e:
1) der achte Monat des Jahrs, Erntemond. — 2) Ernte: Ihr braunen Schnitter, müde vom A. Sh. 3, 105; Sh. 1, 83.
Anm. Ungewöhnlich, wie der männl. Taufname, betont (– ⏑). 51; Genit. mit und ohne Flexionszeichen: Mitte August(s); Die Hitze des August(s) etc.; Dat. meist ohne — e; doch z. B.: Mitten im Auguste. 1, XVII. — Nbnf.: Im Augst [s. d.]. s. 5, 306; Im Aug- sten und September. 475 b; Im Augstmond. HB. 1, 173; Sparte Augsten-Eier [zur Erntezeit] auf. G. 34. — Jn Nordd. nam. in Bed. 2: Aust (vgl. frz. août etc.), z. B.: Aust wagen. H. 1, 1, 10 etc. Dazu: Austen: ernten. — Als Bstw. oft die Frühreife, zur Zeit der Ernte bezeichnend: Aug(u)st-, (Aust-) Apfel, Birne, Kirsche, Linde etc. Schwzr. heißen solche frühreifen Früchte Äugstler (m.) und allgem.: Augster, m.: eine frühreife Weinrebe mit süßen schwarzblauen Beeren.
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