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Ahnung
Āhnung, f.; –en; –s- (Ahndung):
Das Ahn(d)en und das dies Gefühl Erregende: Der A. heil’ges fernes Mitgefühl | ist nur ein Märchen. G. 13, 292; „Du siehst doch sonst nicht Gespenster.“ Es ist auch nicht A., es ist Vermuthung. 10, 207; Unwillkürlichen Empfindungen, A–en, traumartigen Vorgefühlen. 14, 221; A. auf einen Erlöser. 33, 61; Wenn ihr krank seid, nur die leiseste A. habt, es zu werden. Sch.; Ohn’ A. [,, Ahndung“ 1,124] des Betrugs 29b; Der Leser erwartet ihn [den Reim] mit einer dunkeln Ahndung. Mendelssohn 4, 1, 256 etc. Bei Geßner 2, 133 auch = Omen, Vorbedeutung.
Zsstzg. s. die v. ahnen; mit Hw., die meist einem obj., zuw. auch einem subj. Gen. entsprechen: Friedens- Mat- thisson 128; Frühlings- Uhland 49; Gottes- Gutzkow Bl. 1, 483; Jenseits- R. 3, 460; Künstler- (subj.) Keller gH. 1, 106; Schrecken(s)- Sch. 128 a; Sonnen- Schwab 58; Todes- O. Müller Ack. 191; Volks- (subj.) A–en. Gutzkow 5, 161 etc.