Artikel „Gran“SandersDanielGöttelSebastianWiegandFrankedition-sanders@bbaw.deForschung Daniel SandersBerlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermanyBerlin
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Daniel Sanders: „Gran“. In: Deutsches Wörterbuch. Leipzig, 1860–1865.*eig. Korn, Körnchen; danach Bezeichnung eines kleinen Längenmaßes (¼oder ₀Zoll) u. noch öfters eines kleinen Gewichts, bei den Apothekern= ¼½Skrupel; als Gold- u. Edelſteingewicht (ſ. u.)= ¼Karat ꝛc.; auch übertr.: Kein großer Geiſt ohne einen G. von Narrheit.G.29, 214;Wenn ich nur um ein halbes G. | Dem oder jenen Tort gethan.Nicolai1, 12;Aus deſſen Centner Niederträchtigkeit | auch nicht ein G. von Adel iſt zu. ſchmelzen.TieckCymb.3, 5;Bei dem ganzen Gränchen Ehrlichkeit, das Sie mir zutrauen. Merck’sB.1, 200 ꝛc. — Verſch. mit Uml.:Gründe beim Gränen abzuwiegen. W.10, 226.Anm.
Als Maßbeſt. bei Zahlen in Mz. uv. — G., Mz.: Granen, Kügelchen des Roſenkranzes. Schm.2, 110.