Artikel „bah!“SandersDanielGöttelSebastianWiegandFrankedition-sanders@bbaw.deForschung Daniel SandersBerlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermanyBerlin
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Daniel Sanders: „bah!“. In: Deutsches Wörterbuch. Leipzig, 1860–1865.1) Bez. von etwas Unwichtigem, Unbedeutendem, Verächtlichem, was in wegwerfendem Ton behandelt zu werden verdient: B.! es thut Nichts. FreitagSoll3, 23;Wollte noch einreden, aber der Arzt ſagte: b.! b.! da laſſt mich machen.GotthelfSch.345 ꝛc.,oft: Ah [ſ. d.] b.! Das verſtehſt du nicht. U.2, 144:PrutzMuſ.3, 239 ꝛc. — Auch mit anlautendem p: Pah! pah! Kindereien! G.9, 292;Platen4, 199;Sein verdammungsvolles Pah!BöttgerB.3, 153 ꝛc. — Zuw. mit abhäng. Präpoſ.: Pah [was thu ich] mit der Freiheit! ZweiSchweſtern1, 19 ꝛc. — 2) Bez. des Ekelerregenden, ſ. Bäbä: Wenn du den unheilſamen Brei erkennſt ..., ſprich mit krauſem Geſicht dein Bah. V.Ant.1, 343.