korben
Kórben: 1) intr. (haben): ſ. Korb 4. — 2) tr.:
hochd. in Zſſtzg., doch ſchwzr.: a) eſſen. Stalder. —
b) Etwas zuwege k., ſchön k. ꝛc., in Gang bringen, an-
ordnen, abkarten. Gotthelf Sch. 100; 193; G. 291 ꝛc.
Zſſtzg. z. B.: Be-: mit einem Korb verſehn; na-
mentl. Einem einen Korb (ſ. d. 2b) geben. Heine Reiſ.
2, 98; Hippel Br. 14, 130. — Eīn-: in einen Korb
bringen, nam. Bienen, ſ. faſſen 1. — Māūl-: Ei-
nen m., ihm einen Maulkorb vorhängen und ihn ſo am
Lautwerden, am Beißen hindern: Ohne Einfluß und im
Parlament gemaulkorbt. Bucher Nat. Z. 12, 265, ſo auch:
Der ſchwarze, roth bemaulkorbete Bärkopf [im Wappen].
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Bernd 2, 202; Zauberformeln, womit es [das Volk] wie
ein Bär ſich ehemals in ſeiner Dumpfheit be-m. und nach der
Pfeife ſeines Führers tanzen machen ließ. W. 8, 251; 31,
489 ꝛc. und im Ggſtz.: Gleich ent maulkorbt eure Weis-
heit! V. Sh. 3, 17 ꝛc.
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