Hafner
Hafener
Häfner
Häfener
Hāf(e)ner, Hǟf(e)ner, m., –s; uv.: Töpfer (ſ.
Hafen 2): Dem Glaſer, Schreiner und Hafner Geld ſchul-
dig. Auerbach D. 4, 223; Allerhand Geſchirr, nach Häfeners
Kunſt. Garzoni 541a; Er nennt den Raphael einen urbina-
tiſchen Hafner nach der pöbelhaften Sage, daß dieſer Gott
der Künſtler Gefäße gemalt habe. L. 11, 334; Eines Haf-
ners Frau, die ſaß bei dem Markt und hätt Häfen feil. ..
Da ſteht ein’ Hafnerin mit irdenen Hafen. Murner Ul. 125 ff.;
Zinkgräf 1, 303 ꝛc. — Dazu: Die Hafnerei hat erdacht
Chorebus. Eppendorf 36.
Zſſtzg.: Glücks-: Glücksbüdner, der die Leute
aus einem Glückshafen ziehen läſſt: Die Glückshäfner,
welche mit gar einem betrüglichen Handwerk umgehen. Gar-
zoni 478a.
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