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Apfel
Āpfel, m., –s; Äpfel; Äpfelchen, ein; -: 1) die
Frucht des Apfelbaums Pirus malus. a) Man
unterſch. nam. die auf unveredelten Stämmen wachſen-
den wilden Ä. (auch: Buſch-, Holz-, Sau-, Wald-A. ge-
nannt, als Viehfutter, zur Apfelwein- und Eſſigberei-
tung dienend) und die auf veredelten Stämmen wach-
ſenden, unſer vorzüglichſtes Kernobſt bildenden zahmen
oder Garten-Ä., wovon es weit über 100 Sorten mit
vielfach ſchwankender Benennung giebt. Daß man die
Breitling-Ä. diesmal nicht brechen ſoll.., ich ſoll ſie ſchütteln
und Stroh unterlegen. Auerbach; Roth und luſtig am Zweig,
wie uns ein A. begrüßt. G. b) Nach der Art der Zu-
bereitung unterſch. man neben den rohen gebackne
A. (Back-Ä., auch ſolche, die ſich beſ. zum Backen eignen,
ſ. Hutzel), gebratne (Brat-Ä.), gedämpfte oder geſtovte, ge-
füllte, geſchräpfte oder geſchreckte, geſulzte, eingemachte, Gum-
biſt- oderKomſt-Ä. ꝛc. c) Der A. ſpielt in den Mythen
verſch. Völker eine bedeutende Rolle: Alles Unheil brach-
ten Ä. | Eva bracht, damit den Tod, | Eris brachte Troja’s
Flammen, | du [Geliebte] bracht’ſt Beides, Flamm’ und Tod.
Heine Lied 45 u. v.; ſ. Adams-, Paradies-, Eris-, Zank-A.
d) Der A. oft als Liebesgabe, Verlobungspfand ꝛc.
[ſ. 4c] Hohel. 2, 5; G. 1, 35; Talvj 2, 18 u. o., ſ. Rückert
Morg. 1, 220; als Lockung für Kinder. H. 8, 297 ꝛc.
e) Faule Ä. als Zeichen des Hohns: Mit faulen Ä–n wer-
fen ꝛc.; Keinen faulen A. mehr gelten. Fiſchart B. 43a ꝛc.
f) Vielfach in Sprchw.: Der A. fällt nicht weit vom
Stamm [Kinder arten den Eltern nach]; Rothe Ä. ſind
auch faul; Ein rother A. lockt den Sinn und doch ſitzt oft
ein Wurm darin. (Uhland V. 1, 101, ſ. Sodoms-A. ꝛc.:
der Schein trügt); Ein fauler A. ſteckt hundert an. (Ein
räudig Schaf ſteckt die ganze Herde an ꝛc.); Ein A., der
runzelt, fault nicht bald (Ein Wagen, der knarrt, bricht
nicht leicht; Schwächliche Perſonen halten ſich oftlange);
Es ſind ſüße Ä., die der Hüter überſieht [um ſie für ſich zu
behalten] ꝛc. Meiner Mutter war eine Schwiegertochter
ein ſaurer A. [etwas Unangenehmes.] Kinkel; In den A.
(Gotthelf U. 2, 157; Sch. 261), in einen ſauern (faulen) A.
beißen und dabei lächeln. Börne 1, 278; Zum ſauern A.
ein ſüßes Geſichtchen machen. Zſchokke 8, 80 (gute Miene
zum böſen Spiel) u. ä. m.; Der A. für den Durſt (Noth-
pfennig). Spindler Stadt 1, 27; Alſo ſtrafen, daß der A.
(ſ. d.) bei der Ruthe ſei. Zinkgräf 1, 172; Goldne Ä. in
ſilbernen Schalen. Spr. 25, 11; Sie, als des Haders A.
G. 13, 304 (ſ. c); Ausſehn wie ein A. (rund und roth-
bäckig); Es konnte kein A. zur Erde [ſo voll war es].
Merck’s Br. 2, 280; Hinterm Ofen ſitzen und Ä. braten (ein
weichliches, müßiggängeriſches Stubenhockerleben füh-
ren). Schütze 1, 45 ꝛc. 2) A. zuw. = A.-Baum
(ſ. Baum II 2): Dadurch erſcheint der Schwarzdorn, die
Kirſche, der A. als ganz anderer, fremder Buſch und Baum.
G. (ſ. DMuſ. 1, 1, 207); Die Ä. blüben. H. R. 7, 48 ꝛc.
3) Auch andre apfelartige Früchte, ſo a) die unter
dem Namen Orangen (ſ. d.) zuſammengefaßten Po-
meranzen (pomum aurantium, d. i. Gold-A.), Sina-
A. oder Apfelſine, Citrone, Limone ꝛc., Quitte, Gra-
nate ꝛc.: Ä. des Granatbaums. Freiligrath 1, 118; Wachſen
bei uns die Oranien-Ä. [Orangen] nicht von ſelbſt .., unſre
Borsdorfer [1a] laben mehr als, was Indien ſchickt. Leibnitz
Erm. 2; Vom Hain der Heſperiden | des goldnen A–s Kraft.
V. 3, 160 ꝛc. (ſ. Zſſtzg.). b) Bot.: jede ſaftige mit
dem Kelch verwachsne und gekrönte Frucht, deren Sa-
men von einer vielklappigen (meiſt fünffächrigen) Kap-
ſel eingeſchloſſen iſt, verſch. namentl. von der Beere
(ſ. d.). Doch im gw. Sprachgebrauch oft für größre
runde Früchte überhaupt, d. h. auch im nicht-botan.
Sinn z. B. für ſolche Wurzelknollen (ſ. Erd-A., fer-
ner z. B. Gall-A. ꝛc., ſ. 4); Die gelben A. [Beeren] des
Solanum. G. 23, 379. 4) A. noch allgemeiner für
apfelrunde Körper (vgl. Ball) z. B.: Den goldnen A. [b
.... Hat ... kaum der Ball berühret. Schwab 461 ꝛc.
a) Runde Knöpfe an Pfoſten ꝛc.: Auf der Fahne ragt ein
goldner A. Talvj 1, 254; 2, 210; 190 ꝛc. b) Der
Zepter, die Krone, der A. des Reichs. Heine Verm. 1, 205;
Zſchokke 8, 59. c) Seine Augen .., da die Ä. ſich nicht
drehen. Brockes 9, 294; Augen, deren halber A. hinter dem
Liede ſteckt. Engel 7, 131; 281; So wie der Menſch ſich
des Auges | köſtlichen A. bewahrt, der vor allen Gliedern
ihm lieb iſt. G. 5, 10; Gutzkow 11, 61; Platen 4, 278;
Ramler 234; Die Finſterniſſe wichen von ſeinen Augen, indem
ſich .. glänzende Lichtfläche .. von den Ä–n ablöſten. Immer-
mann M. 3, 159; Da ihnen ſtarke Wendungen der Ä. läſtig
ſind. Linck Schl. 85; Rückert Mak. 1, 61 ꝛc., ſ. Adams-,
Aug-, Pferde-, Reichs-A. ꝛc. d) ſelbſt die apfelrunden
Flecken in der Zeichnung mancher Pferde (ſ. Geapfelt,
Apfelſchimmel). Nam. aber e) oft als Bez. der
feſten runden Mädchenbrüſte, zuw. auch der rothen
lockenden Wangen ꝛc. [ſ. 1d]: Es gab um einen A. [1c]
einſt mein Vater Edens Wonneſtand; | es giebt ihn um die
Äpfelchen im Buſen hier mein Minnebrand. Daumer 1, 134;
G. 11, 180; 1, 168; V. Th. 27, 50 u. o.; O dürft’ ich ..
in dieſen A. beißen! (Er greift ihr an die Wange.) G.
8, 248 ꝛc.
Anm. Veralt. Opfel, Opfel, Beides als Ez. und Mz.
und A. als Mz. Als Bſtw. zuw. Äpfel, z. B. Ä.-Baum.
Gutzkow R. 2, 291; -Bäume 5, 267; Die Größe unſerer
gewöhnlichen Ä.-Bäume .. Allein ein A.-Baum. Vogt Oc.
1, 248; Ä.-Duft. H. R. 7, 47 ꝛc. Die Ableitung dieſes
celt., ſlaw. und unſrer Sprache gemeinſamen Worts unſicher.
Zſſtzg. ſehr zahlreich; wir übergehn dabei hier alle
Bez. der A.-Sorten, wie z. B. Abrahams-, Achat-, Alant-,
Amtmanns-, Ananas-, Anis-, Api-, Auguſt-A. ꝛc. (ſ. 1aund
vgl. Erſch. 4, 393b, wo 9 Hauptabtheilungen angegeben
ſind, indem wir im Folgenden die Zſſtzg., die auch als
Bez. einer Apfelſorte dienen, durch * bez.: *Ādams-
1) Pomum assyricum, P. Adami, eine von den Juden
am Laubhüttenfeſt benutzte Frucht, der Furchen auf der
Schale das Anſehn von Einbiſſen geben, ſ. 1. Moſ. 3,
6: mit obſcöner Anſpielung [4e]. Günther913. 2) der
an der Kehle vorragende erſte Knorpel der Luftröhre,
nach der Sage der dem Adam in der Kehle ſtecken ge-
bliebne Apfelkröbs. Aūg- [4c]: die mit Feuch-
tigkeiten angefüllte, in der Augenhöhle liegende beweg-
liche Kugel (bulbus); dann auch = Pupille, Augen-
ſtern; übertr. alles beſonders Liebe und Werthe. 5. Moſ.
32, 10; Pſ. 17, 18; In Ketten meine Augäpfel! Ihr liebe
Jungen! G. 9, 97; Er iſt Euer A. geweſen! Sch. 105a U. v.
Augen öpfel z. B. Bartiſch Augend. (1583) 216.
Báck- [1b]. Bálſam- [3]: Clusia flava und
Momordica. Bérg-: auf Bergen wachſend: V. Th.
5, 95. *Bīſam- [4]: kugelförmige Riechbüchschen.
Jeſ. 3, 20; Muſäus M. 2, 121. Bítter-: Kolo-
y
quinte. Brāt- [1b]. Brē1- [2 u. 3]: ein auf
den Antillen ꝛc. wachſender Baum Achras und deſſen
Frucht. Búſch- [1a]. Chīna-: Apfelſine.
Dīēb(s)- [4]: den Diebe den Uberfallnen in den
Mund ſtecken, um ſie am Schreien zu verhindern, bild-
lich: 9. 3, 131. Dórn-: Stech-A. Eīch-:
Gall-A. Eīer-: Malanzan-A. Epheu- [2 u.
3]: Passiflora laurifloria. Erd-: 1) Bez. verſch.
runder in oder an der Erde wachſender Früchte oder
Wurzeln und dann auch die ganze Pflanze, nam.: a)
die Kartoffel, Solanum tuberosum. b) Helianthus
tnberosus mit etwas größern Wurzelknollen, Grund-
birne ꝛc. c) Cyclamen europaeum, Schweinebrot.
d) Atropa mandragora, auch Hunds-, Schlaf-A., ſ.
Alraun. e) Lycoperdon tuber, Trüffel, ital. tartuf-
fulo, dem wie Kartoffel, Tartuffel ꝛc. unſer E., Ertoffel ꝛc.
zu Grunde liegt. e) zuw. = Kürbis. 2) ſ.
Welt.-A. Eris- [1c]: nach der Mythe, daß Eris,
die Zwietrachtsgöttin, durch einen der Schönſten
beſtimmten Apfel die Göttinnen entzweit habe, jeder
Streit erregende Gegenſtand: Der E. der orientaliſchen
Frage. Heine Lut. 1, XII. Fíchten- [3; 4]: das
ſchuppige Samenbehältnis der Fichte, auch Zapfen ge-
nannt ebenſo von Kiefern, Kienbäumen, Pinien ꝛc.
G. 36, 368; zuw. auch ſt. Ananas. ſ. d. Gáll-
[4]: runde durch den Stich der Gallweſpe verurſachte
Auswüchſe an den Blättern der Eiche, nam. zum Fär-
ben benutzt. Ahnliche Inſekten bohren mit ihrem
Legeſtachel in andre Pflanzen, um dort ihre Eier abzu-
legen und verurſachen ähnliche Auswüchſe, z. B. Roſen-
oder ſogen. Schlaf-Ā., Weidenroſen ꝛc. Gárten-
[1 a]. Geſíchts- (mundartl.): Aug-A. Rank
SchM. 133. *Góld-: Solanum lycopersicum;
als Apfelſorte z. B. G. 18, 237. Granāt- [3]:
Punica granatum: Die Brüſte ſind Granatäpfel [4e].
Bodenſtedt 2, 150; G. 18, 278; G. .., Apfel Proſerpinens!
Ramler 37 ꝛc. Opitz 2, 23 u. 25 –⏑– ⏑. Aus malum
granatum entſtand Margarant z. B. Schaidenreißer 50 a ꝛc.
Gúmbiſt- [1b]: Das Sauerkraut ſammt den Gum-
biſtäpfeln. Hebel 3, 152. *Gúrken-; Momordica,
Balſam-A. Hāg-: 1) Hagedorn, ſ. d. 2) Ar-
butus, Erdbeerbaum, in alten Büchern auch H.-Baum. Fall-
merayer Or. 2, 8. Hécken- [1; 2]: Eine Art Apfel
und Apfelbaum, Pirus malus frutescens, der ſeiner
vielen Nebenſchößlinge halber beſſer in Hecken denn als
Baum fortkommt. Heſperīden- [3]: Orangen.
Gutzkow Bl. 1, 323. Hólz- [1 a]: H. ſchwimmt oben-
auf (das Schlechte drängt ſich vor); Wo Holzäpfel wüch-
ſen, finde man ſonſt keine Zuckerbirnen. [Gleich und Gleich
geſellt ſich gern.] Gotthelf G. 171; Er hat Holzäpfel ge-
geſſen [ſieht ſauer]. Schottel 1126a ꝛc. *Hōnig-:
Annona squamosa; jeder beſonders ſüße Apfel; als
Schmeichel-Anrede. V. Th. 11, 39. Húnds-:
Erd-A. 1d. Jākobs-: 1) Adams-A. 1. 2) eine
Mitte September reifende Sorte weißer Kartoffeln.
Johánnis-, Jūden-: Adams-A. 1. Kīē-
fern-: ſ. Fichten-A. Kīēn-: ſ. Fichten-A.: Daß
ich unter den Menſchen bin, was ein K. unter den Äpfeln.
Gutzkow Bl. 1, 36 Kírſch- [3 u. 2]: Pirus bac-
cata. Kryſtáll- [4]: Art Klapperſtein, Aëtites
marmoreus. Lāūb-: Gall-A. Līēbes-:
Gold-A.; Toll-A. In dieſen ſauern L. beißen [1f.]. Rank
SchM. 78. Māī- [3; 2]: Podophyllum peltatum,
die Wurzel liefert die Jpekakuanha. Malanzān-:
Toll-A. Mēder- [3a]: Citrone. Mêêr: 1)
Adams-A. 1. 2) [4] = See-Jgel Echinus.
Nárren- [4e]: = Frauenbrüſte. Spate 1378.
Orānien- [3a]. Páppel-: Talvj 2, 18, eine
eßbare Frucht des Pappelbaums [?]. Paradīēs::
Adams-A. 1. Pāris- [3]: Erythromelum.
Pfêrde- [4]: die apfelrunden Erkremente der Pferde:
Da ſchwimmen wir Äpfel, ſagte jener Pf. (Roß-A.) und
ſchwamm mit andern Äpfeln den Bach ab. ſ. L. 11, 688;
Luther 6, 351a; W. Hor. Br. 2, 156 u. v.; Ei iſt Ei,
ſagte der Paſtor und langte nach dem Gänſe-Ei; Apfel
iſt Apfel, ſagte der Bauer, und gab ihm einen Pf.; Roß-
äpfel und Apfelſinen nicht durch den bloßen Geruch von
einander unterſcheiden können. Heine Lut. 1, 131; Pferde-
äpfel für Pfirſchen. W. 13, 42 ꝛc., ſ. Bohne. Pī-
ni-en-: ſ. Fichten- A. G. 12, 133. Prophē-
1.
ten- [3, 2]: Cucumis prophetarum. Púrpur-
[3; 2]: Annona asiatica. Quéck-: Stech-A.
Quítten- [3]: Quitte. Gutkow 11,90. Rāhm-
c
[3; 2]: Annona reticulata. Rāūch-: Stech-A.
Rēīchs- [4b]: eine Kugel mit einem Kreuz, als
Zeichen kaiſerlicher oder königlicher Gewalt. B. 305 a;
Claudius 5, 48 ꝛc. Rōſen- [3; 2]: 1) Hagebutte. Kohl
E. 2, 170; ſ. Schlaf-A. 3. 2) Die Roſenäpfel, Eugenia
Jambos, Jambos vulgaris .. eine orientaliſche Myrtacee. Bur-
meiſter gB. 2, 294.— 3) Dillenia. Róß-: 1) Pferde-A.
2) Roſen-A. 3. Schlāf- [3; 2]: 1) Erd-A.
1d. 2) Atropa belladonna. 3) ſ. Gall-A., der
vom Stich der Roſengallweſpe cynips rosae verurſachte
Auswuchs, auch Roſen-A., Siebenſchläfer, (Schlaf-)Kunz ꝛc.,
weil dieſe Schwämme einſchläfernd wirken ſollen; auch
der Strauch ſelbſt, die ſogen. Hundsroſe, rosa canina,
führt die Namen und auch ein Langſchläfer heißt zuw.
Sch. oder Schlaf-Kunz. Stalder 2, 321 ꝛc. Sēīfen-
[3; 2]: Sapindus; auch Kugel aus Seife. Sīē-
ges- [1 c]: Jener neuliche S., den er einer modernen Ata-
lanta .. im Wettlauf des Witzes unter die Beine warf. Gutz-
kow Bl. 1, 223; ſ. Ramler Mvth. 5; Tieck Acc. 2, 231 ꝛc.
Sīna-: Apfelſine. Sōdoms- [3; 2]: sola-
num sodomeum; Den Sodomsäpfeln ähnlich, welche von
außen lieblich, innen aber voll Staubes ſind. Hengſtenberg
Freim. 2, 19; H. 9, 329; Weichmann 1, 275 ꝛc. Sórb-,
Spēr-, Spīēr-, Spōr- [3; 2]: 1) Sorbus do-
mestica, Vogelbeerbaum, Sperberbaum, Adel-Eſche.
2) Crataegus aria, Mehlbeerbaum, Wildadel (im
Vergleich zu 1, Adel-Eſche). 3) Crataegus tormi-
nalis, Arlsbeere. Stāūden-: Adams-A. 1.
Stéch- [3; 2]: 1) Dorn-, Rauch-A., Datura stra-
monium. 2) Ilex, Stechpalme. Stēīn- [4]:
Verſteinrung: Echinus saxatilis, vgl. Meer-A.
* Stérn- [3; 2]: Chrysophyllum, Goldblatt.
Stínk- [3; 2]: Crataeva tapia. Tánn(en)-:
ſ. Fichten-A. Tōdes- [1c]: Als Eva ihrem Lieben,
ach, | den T. bot. Schubart 2, 91. Tóll-: Die narko-
tiſche Frucht eines Nachtſchattens, werden des Reizes wegen,
warum man ſie pommes d’amour [Liebes-Ä.] nennt, als Zu-
koſt eingemacht. V. 2, 215. Wáſſer- [3; 2]: An-
nona palustris. Wélt- [4]: 1) Reichs-A.
2) Erdkugel, Globus. Humboldt K. 2, 478. Wún-
der- [3; 2]: Momordica balsamina. Zánk-:
Eris-A. Zinkgräf 1, 53 u. o. Zímmt-: Rahm-A.
Zínnen- [4a]: Thurmknopf. Friſch 2, 478c.
* Zúcker-: Honig-A.; auch eingezuckerter Apfel. Logau
3, 9, 64. Zwīētrachts-: Eris-A.; Zweitrachts-Ä.
Haller 25 u. ä. m.