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an
I. An, präp. m. Dat. und Acc., mit der Grund-
bed. der Berührung, woraus ſich abgezognere ent-
wickeln; dann aber auch als adv., zumal in Zſſtzg.,
zuw. aber auch elliptiſch, alleinſtehend, z. B.: An!
[ſchlagt das Gewehr, legt es zum Schuß an Schulter
und Backe]; Oben aus und nirgend an! [geſtoßen, Spruch
der aus dem Schornſtein fahrenden Heren]; Herr Dok-
tor, nicht gewichen! friſch! | Hart an mich an [drängt euch],
wie ich euch führe. G. 11, 162; Glück an! [landend, Ruf
der Schiffer, wie Glück auf! der aus dem Schacht auf-
fahrenden Bergleute] 12, 273; Muthig an! [gerückt]
Körner 120a; Mund an und ab! Mund ab und an! WMüller
2, 75 (Kommando: an das Glas an- und dann abge-
ſetzt); Raſch an! [getreten] und feſt! Seydelmann 242; An!
und davon! V. Ant. 2, 99 ꝛc. Bemerkenswerth die ſüdd.
Wendung: Mir an! [ſteht es = mir iſt’s recht ꝛc.]
Hebel 3, 285; Spindler Stadt 1, 39 ꝛc. S. Ab 2a,
wie über Zſſtzg. 2b —d; ferner: Von (ſ. d.) an zur
Bez. des ſich weiter Erſtreckens von einem Ausgangs-
punkt (Zeitpunkt) aus, ſ. fortan.
Zſſtzg. meiſt mit betonten an (doch vgl. Ab 2c und
d und z. B. dar-, fort-, hier-, vor-an ꝛc.). 1) Sub-
ſtantiviſch gebrauchte Imperat., z. B. Packan, ſ. an-
packen ꝛc. 2) mit Hw., einem Accuſ. entſprechend,
vgl. hinan und z. B.: Hier kannſt du zu mir reiſen und
meinen Himmel an. Fleming 18 (ſ. Ab 2d), unerſchöpflich.
3) mit Partikeln: Baum- [2] ungewöhnl.: Der
Weinſtock breitet ſich b. Qpitz. Bei-: nebenan, da-
neben: Das iſt die Tann’ und horch! b. | was ſummt
im Baum? Freiligrath Pol. 2, 54; Schlegel Sh. 6, 51;
Zelter 1, 411. Berg- [2]: = bergauf, inſofern ſich
[⏑]
Dies auf die Oberfläche, nicht auf das Innre des Bergs
bezieht: Der Bergmann fährt bergauf, ein Fuhrwerk bergauf
oder b. ꝛc.; Und fuhr b., wie bergunter. G. 5, 47; Scheucht
. das Wild bergab, b. V. 4, 143; Und überſpinnt thalab,
b. | das Feld. 3, 162 ꝛc.; (ſ. berg-hinan); auch übertr.:
Nichts gelang, Alles ging b. [weil man b. nur mit Schwie-
rigkeit vorwärts kommt] IP. 24, 149 ꝛc.; dann = em-
por: Der Krepp wuchs ihr b. | auch ward ihr .. die Schnür-
bruſt enge B. 22a; Der auf dem Haupt die Haare treibt b.
Mülner 3, 201. Bevor-: (veralt.) voran, vor allen
c
Dingen. Luther Br. 1, 518. Dar-: –, –⏑, ſ. Da,
Anm., zum Erſatz der im Allgem. vermiednen Verb.
der Präp. in all ihren verſch. Bed. mit dem Fw.
der dritten Perſ. in Bezug auf Sachen (vgl. hieran),
verkürzt dran, zuw. (nam. in der Bibel ꝛc.) auch be-
zÚgl. = woran: Daran (–⏑) erkenn’ ich meine Pappen-
heimer. Sch. 381b [an dieſem Zuge]; „Denkſt du daran,
wie ich vom Feind umgeben, | mit Mühe nur die Freiheit
uns gewann?“ | Ich denke dran und danke dir mein Leben, |
doch du, Soldat, Soldat denkſt du daran? Holtei ꝛc. Dies
Beiſpiel zeigt zugleich, daß d., wie auf etwas Vorher-
genanntes, ſo auch auf einen nachfolgenden Satz weiſt
mit wie, daß oder im Inf. mit zu ꝛc.: Sie war nahe
daran, ſich zu ſagen. Gutzkow 11, 272; Tieck Nov. 5, 102
u. o. [faſt ſo weit]; Ein ſolcher Plan war vorhanden, war
daran, verwirklicht zu werden. Droyſen Y. 1. 192; „Es hat
uns noch nie gemangelt.“ Aber wir waren daran. G. 9, 310;
Ich war daran, | mein Volk in beſter Meinung zu verderben.
Sch. 538a ꝛc., oft z.ſammen mit d(a)rauf: Es war drauf
und dran, daß ſie abgereiſt wäre. Alexis H. 2, 3, 304; Daß
er endlich drauf und dran geweſen, den Kurfurſten zu bitten
312; Gotthelf l. 297; 343; Stahr Jt. 2, 283 ꝛc.,
urſprüngl. rein örtlich: Er ſei in die innerſte Feſtung ein-
gedrungen; darauf und daran muß der Herrliche .. gewiß ge-
weſen ſein. Heinſe A. 2, 107. So auch als Ausruf:
Drauf und dran! [auf den Feind ꝛc.] Ohn’ Alfanz drum
und dran. Claudius 3, 5 ꝛc. Ein mäßig Feld, daran
[woran] ein Garten ſchließet. Hagedorn 1, 109 ꝛc. Ohne
Beziehung auf etwas Vorangehndes oder Folgendes
ſteht d. gewöhnl. nicht (vgl.: Zettel ankleben, und —:
Hier ſind Säulen; d. werden die Zettel gekiebt ꝛc.),
doch liegt zuw. dem d. ein allgem., unbeſt. Begriff
(ſ. Es) oder etwas zu Ergänzendes zu Grunde. z. B.:
Er dachte, den Fritz mit Geld loszumachen, wenn er ſich dran
ſpielte. vHorn Schmj. 15 [an das Soldatwerden, wenn
er ſich als Soldat feſtloſte]; Wer iſt dran? [an der Reihe,
z. B. beim Kartenſpiel am Geben, am Ausſpielen ꝛc.];
Er muß diesmal dran [an die Reihe; ans Sterben ꝛc.];
Er hat dran glauben [ſ. d.] müſſen [an die Sache, als an
etwas Ernſtes, über den bloßen Scherz Hinausgehn-
des]; Zwar iſt Etwas [Wahres] daran [an der Sache].
G. 39, 344; Es iſt kein wahres Wort daran. Stahr Par. 2,
312 ꝛc.; Gut, ſchlecht daran [an, in einem guten, ſchlech-
ten Verhältnis] ſein, mit Einem; Man weiß nie, wie
man mit ihm dran iſt; Du muſſt eifrig d. ſein, dich ſehr d.
[an die Sache] halten [ſehr hinterher ſein]; Er ſetzt Alles
d.; Er wird ſich d. machen; Er geht ungern d., mag nicht
d.; Er kommt auch noch d.; Ihm liegt Nichts d. ꝛc.
ſ. die betreffenden Zeitwörter, ſo auch z. B. daran
[⏑ .
geben = hin-, aufgeben ꝛc. Felſen- [2]; ⏑́,
–́⏑–; Mein Pfad ging f. Stilling 4, 271; Oft muß er f.
ſich mit den Händen winden. W. 20, 209. Fort-
(⏑ –, –⏑): von einem beſtimmten Zeitpunkt an, = von
jetzt an (bei Präſ. und Futur), von da an (bei einer
Zeit der Vergangenh.), ſeltner = weiter, ferner, ohne
Bezug auf den Ausgangspunkt: vgl. hinfort, hinfür
und die dort angeführten Nbnf.: Und ſo f. (engl. and
so on). Luther 6, 317a ꝛc.; F. (⏑ –) verläſſt er euch nicht
mehr. Freiligrath 1, 140; 265; Garb. 90; G. 13, 250;
255; H. 15, 316; Lenau A. 147; Prutz Woch. 147 ꝛc.;
Im Himmel f. (– ⏑) ſteht ſein Zelt. Freiligrath 1, 407; 216;
Geibel Rod. 151; H. 15, 77; Sch. 417a; Glcich den fernen
Todtenglocken | tönten f. ſeine Lieder. Uhland 322.
Friſch- (veralt.): friſchweg, ohne Umſtände und
Zaudern. Luther 1, 298a ꝛc. Grād- (⏑–): grade
vorwärts, vgl. Gradaus: G. gingen ſie Beid’. V. Od. 24,
101; 17, 33. Her-: von hinan, verſchieden wie
her (ſ. d. und herab) und hin, und beide vom ein-
fachen an als adv. dadurch, daß ſie nie das Haf-
ten an Etwas, immer aber eine Bewegung aus-
drücken, und zwar nach einem als Ziel berührten
Gegenſtand: Eine Kugel wird an-, aber an die Wand heran-
oder hinangeſtoßen; Man treibt ein Pferd zum Laufen an,
ans Ziel heran, hinan; Man rennt unvorſichtig an einen
Pfoſten an, ans Zicl heran; Das Waſſer ſchwillt an, bis zu
einer gewiſſen Höhe heran; Euer Feld grenzt an unſres an
[keine Bewegung], es zieht ſich bis an unſer Feld heran;
Man zieht Einen zu ſich heran [örtliche Bewegung]; Et-
was zieht uns an [ſo daß wir mit unſerm Sinn dran
haften]; Man zieht ein Kleid an, ſteckt einen Ring an,
ſchnallt, gürtet einen Degen an ꝛc. Dagegen: Nur immer
h.! [an die Bude, zum Kaufen; oder zum Kampf ꝛc.].
Von Zſſtzg. m. Zw. (ſ. herab 2 und 3 und hinan) bez.
die Jntr. im Allgem. das Herankommen, ſich Nähern
(z. B.: heran-fahren, fliegen, fließen, gehn, klettern, klim-
men, kommen, kriechen, rudern, ſchiffen, ſchwimmen, ſegeln,
ſteigen, treten ꝛc.; aber auch: heranbeben. V. 3, 186;
ſchluchzen. HvKleiſt Erz. 1, 291; wüthen. Tieck Acc. 1, 270;
brauſen, dämmern, ſauſen, ſchwirren ꝛc. = bebend ꝛc. her-
ankommen), die Tranſ. das Heranbringen, Nähern,
zuw. auch: Die Mitternacht heran wachen (G. 11, 19)
u. ä. m. = ſo lange wachen, bis die Mitternacht
kommt. Zuw. his heran = bis her (ſ. d. und anher).
Auerbach Tag. 42; Simrock Gudr. 326 ꝛc. Die Volks-
ſprache verkürzt heran und hinan in ’ran, z. B.: Wenn
er zuerſt ’ran ritte. Alexis H. 1, 1, 242 ꝛc.; umgekehrt
) ]
ſchreibt Döbel 1, 20: Die Läufte, welche dagegen heran und
ſchwach ſein —, ſt. rahn, ſ. d. Hier (⏑–, ⏑): ſ.
hier, = daran, von dem es ſich, wenn Beide zuſammen-
ſtehn, wie dieſer von jener unterſch.; H. iſt das gegenwär-
tige Bild einzig. G. 31, 56 ꝛc.; H. [an dieſer Sache] bin
ich Schuld, aber daran [an jener] nicht ꝛc. Himmel-
[2]: (–⏑–, –⏑–) zum Himmel hinan, gen Himmel:
Ihr Kraftgeſang ſoll h. | mit Ungeſtüm uns reißen. Claudius
1, 3; Was fördert h. Sch. 68b ꝛc.; auch: H. getragen.
Chamiſſo 4, 9; H. ſteigend. H. Rel. 7, 19ꝛc. Hin- (ſ.
heran): die Näherung und Richtung zu etwas meiſt
höher Gelegnem bez.; dieſer Gegenſt. iſt zuw. zu er-
gänzen, oder ſonſt wird er mit an, zu, bis zu ꝛc. oder
auch im bloßen Acc. hinzugefügt, der oft damit zu
einem Wort verſchmilzt. Man beachte den Unterſch.:
Wer (bis) an den, (bis) zum Berg hinangeht, nähert ſich
demſelben, geht bis zum Fuß; wer den Berg hinangeht,
erſteigt ihn (vgl.: Zum Strom, den Strom hinanfahren);
wer den Berg hinaufgeht, geht genall genommen
bis zum Gipfel, vgl.: Man kann nicht bergauf kommen
ohne berg an zu gehn. Claudius 6, 46 ꝛc.: Dem Adler folgt und
mir. H.! [gegen den Feind, auf die Mauer]. Chamiſſo 4,
181; Und wie erkam den Hof h. gefahren.3, 209; Noch lenkt er
aufwärts, ſtrebet noch h., | um zu der Tiefe jenſeits umzu-
ſchlagen. 4, 61; Wo uferlos die Flüſſe wald-h. | geſtiegen
ſind. 72; Beflügelten den Lauf ſie land-h. 118; Verfolgte
7 )-
berg-h. des Wildes Spur. 93; Kinder, berg-h., | auf Schan-
zen und Geſchütz. Gleim 4, 19; Zur Sonn’ h. | ſoll mich
ſelbſt die Weiſe tragen. Freiligrath Garb. 72; Zu ſingen
nach Luſt zum Himmel h. G. 4, 37; Erreget Geiſt und Herz
zu der Natur | erhabnen Gipfeln, ja zu Gott h. 10, 221;
Wir ſtiegen .. den Berg h. 14, 229; Dem Feind die Stirn
geboten und h. gegangen. Luther 8, 4a; Hier, da h. ꝛc., vgl.
anhin. Hinfür- (mundartl., veralt.): hinfür, z.
B. Berlichingen 256, 262. Hint-: ſ. hin-dann,
dagegen in rein örtlicher Bed. hinten- und hinter-an:
Der Buchbinder ſoll das Heft noch, der Fuhrmann das Pferd
hintenan binden oder hinten anbinden; Vorn ging die Geiſt-
lichkeit. hintenan kamen die Andern; Wir riefen: Alles hinter-
an [hinterdrein], | was Herz im Leibe hat. Gleim 4, 11.
Hügel- [2]: (–⏑–, –⏑–) Fußtritte h. Kommender.
l⏑].
Immermann M. 1, 458. Mauer- [2]: Steigen m.
Uhland 479. Nahe-: in der Nähe: Er wohnt n.,
nächſtan bei mir. Neben-: (–⏑–, –⏑–) ſeitwärts
angrenzend ꝛc., daneben, meiſt räumlich, doch z. B.
auch: N. [neben-bei, -her] fehlt es auch nicht am Laufen.
Zelter 5, 42. Als ſie n. den Vater hörten. Gutzkow 11,
272; Von dem n. befindlichen Schlafkabinett. R. 6,170 ꝛc.;
7
zuw. mit Dat. (ſ. oben-, vor-an): Der n. ihm ritt =
zur Seite. Reithard 86; N. der Brücke. Heinſe (Körte 1, 342).
Oben- (– ⏑–, –⏑–): auf dem (den) oberſten,
vornehmſten Platz, in erſter Reihe: O. ſitzen, ſtehn, ſetzen,
ſtellen ꝛc.; Feuer iſt o. G. 10, 275; zuw. m. Dat.:
Mein Ruf ſtand meiſt den Beſten o. Schlegel Cymb. 3, 3;
Zelter 4, 444 ꝛc. (ſ. neben-, voran). Bis oben an [bis
oben hinauf] mit Allem wollen. W. 12, 68. Rücken-
[2]: (– ⏑–, –⏑ –) Sind die Händ ihm r. ſauf den Rücken]
[ .
gebunden. Taloj 2, 149; 151. So-: ſomit, ſonach
(ſelten): Weil ſonſt mit der Sache auch das Zeiche, und
ſoan Alles verloren ſei. Claudius 7, 26. Sterz en-
[2]: Spate. Strom- (⏑ –, ⏑): Wer ſt. (⏑t–) den
Ⅰ⏑]
Nachen zieht. Freiligrath Pol. 1, 15. Unten-: Ggſtz.
von obenan: Er ſicht ſein Schätzel u. G. 8, 50 ꝛc.
Vor-: vorne mit Rückſicht auf das Hinterdreinfol-
gende, ſich daran Reihende, oder auch auf das Zurück-
bleibende, zuw. auch das Vorzüglichere bez. (ſ. vorauf
und voraus): Stolz v., Schande hinterdrein. Sprchw.:
Wenn man mich einmal, die Füße v., hereinſchleppt. G. 15,
18; 14, 229; Grüße ſie mit heitrem Blick und v. [vor den
Andern] die Meine. 6. 75; Der Bediente v., der alte Baron
hinterher. Immermann M. 3, 307; Krüppel will überall v.
tanzen. L. 10, 234; Des Mäoniden Harfe ſtimmt v. Sch.
23b; Sprach’s und eilte v., ihm folgete Pallas. V. Od. 1,
125 ꝛc. Das Nachfolgende, Zurückbleibende zuw. mit
vor: Weit v. war er vor ſeinem Herrn. Talvj 2, 285 ꝛc.,
4 -
öfter m. Dat : Der Sonne v., | vollbracht’ ich im Fluge noch
meine Bahn. Chamiſſo 3, 103; [Die Fahne] fliegt v. der
Bürgerwehr. Freiligrath Pol. 1, 71; Der Fackel Flamme,
morgendlich dem Stern v. | in Vaterhänden aufgeſchwungen.
G. 10, 275; Ritt er voran der Karawane. Heine Rom. 80; Der
du ſtets die Pfade, | mir v., mit deinem Schwerte bahnteſt.
Platen 4, 283; Einem v.-eilen, gehn, fahren, ſchreiten ꝛc.;
Eine m v. jagen [ſo daß er zurückbleibt], Einen v. jagen
[ſo daß er die Übrigen hinter ſich bekommt] ꝛc. Auch
als männl: Hw.: Er, unſer V. [Führer]. V. Ar. 3, 11.
Seltner = vorne, in Bezug auf Unbewegliches:
V. grünt das Thal . . ., in grauem Duft lagern ſich die Ge-
birge. Heinſe A. 2, 7 [ſ. vornan]; oder = vorwärts ohne
Bezug auf Andres, was dahinten iſt oder bleibt: Hur-
tig! Macht v.! Auerbach D. 4, 130; Wollte es nicht mehr
recht v. mit der Wirthſchaft. Spindler Stadt 1, 2; oder
zeitlich = vordem, zuvor: Was deine Hände ſchon v.
vor Werk gethan. Opitz; Und nimmt ſchon hier v. [vorweg]
ein Theil derſelben Luſt. 1, 170 ꝛc. Vorn(e)-, Vor-
nen-: vorn von Unbeweglichem in Bezug auf Andres
ſich daran Reihndes, darauf Folgendes: Er wohnt vorn-
an im Dorf; Der in ſeinen Vorleſungen ſtets vornenan ſitzt.
Vogt Oc. 1, 67. Wohl-, adv.: friſch, muthig:
Er taucht ins Meer w. Uhland 469; gewöhnl. interj.:
an das Werk! friſch angefangen! nur zu! Ruf der Er-
muntrung, des raſchen Entſchluſſes ꝛc.: Verurtheilt Alle
der Name Grieche ..: w.! ſo würgt mich. Sch. 29b; Jetzo
w., merk auf! V. Od. 1, 273 u. v. Dafür mundartl.,
veralt. b(e)lan. Grimm 2, 63 ff. Wolken- [2]:
7 .
(–́⏑–, –⏑–) Die Spitzen reichen w. Blumauer 1, 32.
Wor- (⏑–, –⏑) Verſchmelzung von an mit dem frag.
oder bezügl. Fw. was, ſ. d. und vgl. daran. Zu-
vor- (veralt.): zuvor. Luther 1, 150b; Zinkgräf 1. 288;
2. 3 u. ä. m.
r ~