Älbe
II. Älbe, f.; –n (lat.): die Weiße, nam. 1) in der
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kathol. Kirche, das weiße Prieſtergewand, Chorhemd
(auch Alba. Scherr Pr. 46 ꝛc.): Ohn A–n und Kaſeln. Fi-
ſchart B. Va; Schön beſtolet, bealbet, bekaſelt. Garg. 262b
ꝛc. — 2) Name mehrerer Weißfiſche, nam. Cyprinus
alburnus: Die Ükelei (Alben, Maibleke). Lenz (ſ. auch
Weiß-Felchen ꝛc.). — 3) Weißpappel (ſ. d. u. Abele),
auch Alber, f.; –n, dazu: Albern oder Lindenholz. Büchſenm.
21; Von dürrem „albarm“ Holz. 4; 31, ſ. Weinhold.
— 4) Bei Oken die 10. Zunft der Laubpflanzen, die
,,unter dem Namen Silberbäume bekannt“ ſind, weil
die Blätter mit ſilberglänzendem Filz überzogen ſind,
dazu als Gattungen: Eh-, Färb-, Fieder-, Haſel-, Heil-,
Höcker-, Honig-, Mehl-, Rieſen-, Schmal-, Silber-, Stern-,
Stink-, Wirtel-, Zepter-Alben. — 5) Eine Sorte Trauben
mit hellen dünnſchaligen Beeren, Elbe, Elbling, Alle-
mand. — 6) Eine weiße Kuh: Die Schwarze, die A., |
die Rothe, die Falbe. Kretzſchmer 2, 558 u. ä. m.
Anm. Zu 2 Nbnf. Albel, Alben, Albling m.; Albule f.
Stumpf 476a; Stalder, wo auch zu 6 „älb(ſch)“ a. von der
weißgelben ins Lohbraune übergehnden Farbe der Schafe zu
bemerken iſt.
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