Ahorn
Āhorn, m., –(e)s; uv. (–e; –en); –chen; -:
A.-Baum, bekannter Baum (acer), zu den 8männigen
Pflanzen gehörig: Der glatte A., die rauhe Eiche. G.;
Der A. mild, von ſüßem Safte trächtig. Derſ.; Des feinblättrigen
A–s, Masholder genannt ꝛc. Stahr; Der wechſelfarbige A.
Voß; In des A–s dunkler Umlaubung. Derſ. — Auch: Das
Joch von A. [-Holz] Talvj 2, 87 ꝛc.
Anm. Mz. oft: A.-Bäume; ſonſt A–e. Burmeiſter Gſch.
362; 509; 558; gB. 2, 207; Kohl Südr. 2, 9; 106;
Scherr Nem. 2, 139; Tſchudi Th. 229; W. 21, 189 ꝛc. A–en.
Heinſe A. 2, 234; Krünitz 1, 252; Zſchokke 8, 223 (Ahörnen
Sir. 24, 19) u. oft uv.: Mit Ulmen, Eichen, A. Fallmerayer
1, 242; Forſter Anſ. 3, 198; Holtei Ob. B. 52; Humboldt
Kosm. 1, 298; Sternberg ber. Fr. 2, 150 ꝛc. (vgl. Buchs-
baum). — A., lat. acer, dazu acernus (v.| Ahorn); bei
Schottel auch Ahrn n.
Zſſtzg. zur Bez. verſch. Arten, für die man viele
mundartl. Namen bei Nemnich findet, z. B. Āfter-,
Bérg-: A. pseudoplatanus, weißer, unechter A. —
Eſchen-: A. negundo. — Féld-: A. campestre,
kleiner deutſcher A., kleiner Milch-A., Strauch-A. —
Mílch-: ſ. Feld- und Spitz-A. — Sílber-: A.
rubrum, rother virginiſcher A. — Spítz-: A. pla-
tanoides, großer Milch-A., polniſcher oder pommriſcher
A. — Strāūch-: Feld-A. — Zúcker-: A. saccha-
rinum ꝛc.
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