adieu
Adieu (frz. adjö), interj. und n., –s; –s: Lebe-
wohl. Dann a., deutſche Literatur! Prutz.
Anm. G. Stein 1, 17 masc.: Noch einen A. —
Daraus entſtand: Ade, das zu Leſſings Zeit (11, 637) „kin-
diſch und gemein geworden,“ jetzt wieder auch bei Dichtern
und in der höhern Sprache gilt; dagegen fallen der Volksſpr.
anheim: Adjē Stilling 2, 125; Adiē 1, 34; Adjēs Freitag
Soll 3, 290; Adiēs G. 9, 8; Adiēß Gotthelf U. 2, 132;
Auch das Adēs, ſobald du dich entfernſt, | iſt viel zu plump.
Platen 3,172 ꝛc. Veralt. Aldē. — Adieuchen (in der Ammen-
ſprache) Lichtenberg 4, 181.
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